Rechenstrategien

Version: | Erscheinungsjahr: 2025 |

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Rechenstrategien

Projektübersicht

  • Titel: Rechenstrategien
  • Kurze Beschreibung:

    Tausch, Analogie und (Fast-)Verdopplung: Wie lassen sich dafür geeignete Aufgabenformate erkennen und einsetzen? Welche Aufgaben eignen sich zum Vermitteln der Rechenstrategien und wieso? Warum werden bestimmte Rechenstrategien bei manchen Aufgaben verwendet und warum vereinfachen diese Strategien diese Aufgabe? 

  • Kategorien: Adaptive Lernsysteme

  • Technische Anforderungen: Desktop-/Laptop-kompatibel, Headsets und Mikrofone

  • Lernmedien: Aktivierung von Lernenden, Flipped Classroom (Inverted Classroom), Lernstrategien

  • Themen: Arithmetik, H5P visualisieren

Projektverantwortung: Prof. Dr. Marei Fetzer

Projektbeschreibung

  • Projektziele: Verständnis für verschiedene Anwendungen von Rechenstrategien fördern
  • Lange Beschreibung:

    Rechenstrategien sind ein individuelles Thema, das sich stark an den jeweiligen Lernenden orientiert. Im Gegensatz zu anderen mathematischen Themen gibt es wenig festen fachlichen Input, da Strategienanwendung nicht nur Problemlösestrategien sind. Vielmehr geht es darum, über Zahlen nachzudenken – und das geschieht immer aufgabengebunden und individuell. Denn jeder hat eine andere Vorstellung davon welche Aufgaben einem als leicht und als schwer erscheinen. Welche Strategie zum Lösen einer Aufgabe jemand als sinnvoll erachtet ist abhängig von der Person. Eine zentrale Herausforderung für Lehrkräfte besteht deshalb darin, sich in die Perspektive der Schülerinnen und Schüler hineinzuversetzen. Während wir als Lehrende viele Aufgaben bereits auswendig kennen, müssen die Lernenden Strategien erst entwickeln. Es gibt dabei keine universell anwendbaren Rezepte wann welche Strategie angewendet werden sollte, sondern jede Strategie funktioniert nur dann als Vereinfachung, wenn sie bereits bekannt und eingeübt ist.

    Ein wesentliches Ziel im Unterricht ist es daher, das Verständnis für verschiedene Anwendungen von Rechenstrategien zu fördern. Die Frage lautet daher: Wie lassen sich dafür geeignete Aufgabenformate erkennen und einsetzen? Welche Aufgaben eignen sich zum Vermitteln der Rechenstrategien und wieso? Warum werden bestimmte Rechenstrategien bei manchen Aufgaben verwendet und warum vereinfachen diese Strategien diese Aufgabe? Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns auf drei spezifische Strategien konzentriert – Tausch, Analogie und (Fast-)Verdopplung – um diese tiefgehend zu behandeln.

    Der Aufbau folgt dabei einer klaren Struktur:

    Einstieg

    Die kognitive Aktivierung erfolgt durch ein Drag and Drop, um das Vorwissen der Lernenden aufzugreifen und erste Denkanstöße zu geben. Anschließend wird mithilfe von Definitionen vorhandenes Wissen aufgefrischt.

    Vertiefung

    In Form des Akkordeon-Formats wird weiterführendes Wissen bereitgestellt, bevor die Lernenden ihre Kenntnisse anhand von Multiple-Choice-Aufgaben anwenden.

    Abschluss

    Ein Abschlussquiz dient der Sicherung und Festigung des Gelernten. Besonderes Augenmerk wurde daraufgelegt, die Lernenden aktiv ausprobieren zu lassen, um sie von einem starren „richtig oder falsch“-Denken wegzubringen. Sie sollen stattdessen dazu ermutigt werden, begründet zu entscheiden, welche Strategie für eine bestimmte Aufgabe sinnvoll ist.